Grundschule an der Paul-Singer-Straße

Mit Spaß lernen und lehren

Die Feuerbohne ist ein wahrer Kletterkünstler

(Projekt der Klasse 4 d im FlorAtrium)

Die Kinder der Klasse 4 d verlegten an 5 Vormittagen von April bis September 2013 ihren Unterricht ins „Grüne Klassenzimmer“ nach Horn-Lehe. Sie wanderten gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Heimburg und unserer Schulgartenleiterin Frau Hildebrand zum Versuchsgarten FlorAtrium in Horn. Dort wartete bereits die Biologin Frau Brünn. Sie führte ein Bohnenprojekt mit den Kindern durch. Was sie dabei erlebten, haben die Kinder aufgeschrieben.

1.     Aussaat verschiedenfarbiger Bohnen

Wir brauchten Töpfe, Erde Bohnen und Wasser. Zuerst haben wir Erde in Töpfe geschaufelt. Danach legten wir die fünf Bohnen wie das Würfelbild darauf und drückten sie in die lockere Erde. Jeder Topf bekam ein Namensschild. Gemeinsam mit Frau Brünn stellten wir die Töpfe in ein Gewächshaus.                                                         ( Jan, Daniel J., Munzir)

 

2.     Einpflanzen und Jäten

Bei unseren 2.Besuch im Versuchsgarten bewunderten wir die 4 Meter hohen  Spaliere auf „unserem“ Beet. Wir  sollten zunächst die Wildkräuter auf unserem Beet jäten d.h. das Unkraut aus der Erde zupfen. Danach holten wir unsere Töpfe mit den vorgezogenen Bohnenpflanzen aus dem Gewächshaus. Dann mussten wir mit einer kleinen Schaufel ein topfgroßes Loch in den Boden graben. Wir schüttelten unseren Bohnentopf und machten den Inhalt damit locker. Danach nahmen wir den Topf kopfüber, schütteten die Erde mit Pflanze in die Hand und steckten die Pflanze ins Loch. Zum Schluss klopften wir das Loch zu und versorgten unsere Pflanze mit Wasser.                              (Kathrin, Lina, Akulina,Selin Y., Selin Ü., Lara)

3.     Messen und Jäten

Bei unserem 3.Besuch sollten wir prüfen, ob unsere Pflanzen sich links oder rechts um das Spalier herum geschlängelt hatte. Außerdem mussten wir unsere Pflanzen messen. Sie waren zwischen 70 und 80 cm hoch gewachsen. Später jäteten wir Wildkräuter. Nachdem wir mit unserer Arbeit fertig waren, durften wir auf einer Wiese spielen. Dort schauten wir auch unterschiedliche Vogelhäuser an. Zum Schluss zeigte Frau Brünn uns einen Bienenstock mit zirka 750 Bienen. Wir konnten die Königin sehen. In der Nähe stand ein Busch, der nach Coca-Cola roch. Mhmmm.    (Shadmehr, Florian, Daniel B.)

4.     Ernte

Unser 4.Besuch war nach den Sommerferien. Inzwischen waren unsere Feuerbohnenpflanzen kräftig gewachsen. Alle Spaliere waren dicht bewachsen und bildeten ein Zelt einem Tipi ähnlich. Zunächst pflückten wir einzelne Hülsen, öffneten sie und holten die Bohnen heraus. „Wenn die Hülsen „vergammelt“ aussehen, sind die Bohnen gut“, hatte uns Frau Brünn erklärt. Tatsächlich: in den vertrockneten Hülsen fanden wir beste Bohnen. Die grünen Hülsen enthielten manchmal noch unreife Bohnen. Die leeren Hülsen warfen wir auf eine Schubkarre. Dann sammelten wir alle Hülsen von unseren Pflanzen und legten sie in Körbe. Danach rissen wir die Stängel und Blätter runter und warfen diese in die Schubkarren. Einige Kinder fuhren volle Schubkarren zum Kompost. Das war richtig anstrengend. Vier Kinder durften später auf hohe Leitern steigen und die Spaliere ganz oben abernten. Währenddessen mussten wir anderen die Bohnen aus den Hülsen herauspulen. Das machte auch Spaß, weil es immer eine Überraschung war, welche Farbe die Bohnen hatten. Wir sammelten sie je nach Farbe und Dicke in verschiedenen Töpfen.                         (Alex, Fecir, Larsson, Tim, Wadim)

 

5.     Eintopf kochen mit Feuerbohnen

Wenige Tage später waren wir zum 5. und letzten Mal im Versuchsgarten. Frau Brünn hatte schon alles bestens vorbereitet: Zwiebeln, Mangold, Paprika, Lauchstangen, Karotten und grüne Bohnen sollten wir auf Brettchen klein schneiden. Auf einer Kochplatte brodelten die Bohnen in Gemüsebrühe mit Sellerie. Beim Gemüseschneiden haben wir uns abgewechselt. Außerdem mussten noch Hülsen weiter ausgepult werden. Jeder hatte etwas zu tun. Das hat allen Spaß gemacht. Nachdem das geschnittene Gemüse im Topf mit den Bohnen kochte, schüttete Frau Brünn Suppennudeln dazu. Schließlich war unsere Suppe fertig und es konnte gespeist werden. Zur Suppe gab es leckeres Brot mit Knoblauchbutter. Den meisten Kindern schmeckte es.

                                                                 (Natalie, Meryem, Jasmin)

 

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